„Die Arbeit mit dem Motto „Grüner Rand und starke Mitte“ bietet ein gut nachvollziehbares und überzeugendes Grundkonzept: Eine großzügige Ost-West-Raumspange schafft eine Verbindung zwischen dem Bestandsensemble und dem Mühl-Hettenbach. Die darin integrierte und zum Gemeinschaftsgebäude umgenutzte Halle 13 gliedert den Raum in einen urbanen Platz im Westen und eine Quartierswiese im Osten, die zugleich eine Verzahnung mit dem jenseits des Baches anschließenden Grünraum herstellt. Das vorgeschlagene Erschließungssystem ist einfach strukturiert und gut nachvollziehbar. Die Gebäudehöhen sind grundsätzlich richtig gewählt. Auch die über die Vorgaben zur Bebauungshöhe hinausgehenden Teilbereiche der Randbebauung des zentralen Freiraumes scheinen dort, wo ein ausreichender Abstand zum Bestand gewahrt wurde, möglich zu sein. Die Gebäudestellungen zu den Rändern nach Norden, Osten und Süden lassen ausreichend Platz für die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Grünraums. Die Freitreppenanlage zum Bach ist ein überzeugender Vorschlag für dessen Einbindung und Verzahnung. Die Gebäudestellungen zu den Rändern nach Norden, Osten und Süden lassen ausreichend Platz für die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Grünraums. Das Gelände wird von zahlreichen Fuß- und Radwegen durchzogen, für deren Anbindung in benachbarte Quartiere gute Vorschläge unterbreitet werden. Besonders erwähnenswert ist die Ausbildung des musealen Weges entlang des Baches. Ein dezidiert ausgearbeitetes ökologisches Freiraumkonzept aus Klimahöfen, Faunapassagen und Dachbegrünungen wird schlüssig mit einem detaillierten Wassermanagementkonzept verknüpft.“
(Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
STANDORT: | Augsburg, Bayern |
PLANUNGSZEIT: | 2024 |
WETTBEWERBSERGEBNIS: | 1. Preis |
DARSTELLUNGEN: | © asp architekten GmbH, bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung |