„Die Arbeit überzeugt durch die lockere Anordnung der Baukörper auf dem Areal. Markantes Element ist die grüne Achse, der Klimaanger, die sich als Band durch das Gebiet zieht und im Nordosten an vorhandene Wegestrukturen anknüpft. Das mittige Baufeld wird nur im denkmalgeschützten Westen in seiner Ursprungsgeometrie erhalten und wird nun in Ost-West-Richtung schmaler gefasst. Die mit Neubauten belegten Flächen im Osten stehen somit im Gleichgewicht mit den westlichen Baufeldern. Zudem entsteht ein gut proportionierter Platz mit angelagerten zentralen Nutzungen im Zentrum des Gewerbegebiets, an dessen südlicher Kante sich ein Sonderbau als neues Merkzeichen des Quartiers befindet. Die Ausformung der Baukörper, insbesondere das freigeformte mittige Volumen, wird hierbei vom Preisgericht eher als Typologie im Sinne eines Platzhalters verstanden: Die Struktur scheint noch ein hohes Maß an Flexibilität zu vertragen und verspricht damit ein robustes Grundkonzept für die Lauffenmühle darzustellen. Die Machbarkeit als Holzbauten ist mit drei exemplarischen Typologien glaubhaft nachgewiesen. Zusammenfassend stellt die Arbeit einen wertvollen Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung dar, die vor allem durch ihre einfache Struktur und klare Grundhaltung überzeugen kann.“
(Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
STANDORT: | Lörrach, Baden-Württemberg |
PLANUNGSZEIT: | 2024 |
WETTBEWERBSERGEBNIS: | Anerkennung |
DARSTELLUNGEN: | © pesch partner architektur stadtplanung GmbH, bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung |